Hier haben wir ein paar Berichte über uns


Thanx dafür




First Deal

Hurra - die ersten Shirts sind verkauft!
*2013*

Ein orischinaal Hoody und ein Hals enoi T-Shirt an Diethelm Jung aus Delkenheim.

Nicht zu vergessen die ersten Besteller waren Sascha Renneißen aus Medenbach und dann Michael Schwarz
aus Delkenheim. Die holen ihre Shirts aber erst später ab.

Und das eigentlich erste ging an Herrn Schöner als Geschenk nach Delkenheim.

Danke für den tollen Start.

Diethelm - sauber gemacht. Gestern haben wir unsere Internetwerbung gestartet und du hast
gestern direkt reagiert und dich sogar als erster in unserem Shop angemeldet.

Deshalb ist das unser offizieller erster Deal der Bembel Mafia.
Die erste Kohle in unsere Kasse.

Dafür werden wir dir einen Schrein im neuen Laden mit unserem Foto errichten!

Direkt neben der geplanten Ebbelwoi- Ausschankstelle!



Bericht im Naspa Magazin

naspa

Vielen Dank für den Bericht und die Werbung im Naspa Magazin.
[Auflage 100.000 Stück]



Natürlich danken wir den Männern auf dem Foto, die sich einem wirklich anstrengendem Abend in Sachsenhausen stellen mussten um dieses geniale Foto zu stiften!
Daaaanke

Natürlich will ich dem Floh noch danken, der die ganze Sache vermittelt hat.

Uuuund natürlich denjenigen, von der Agentur Mehrwerk, die das sooooo genial zusammengebastelt haben!

Mich persönlich hat auch sehr gefreut, dass die Naspa noch

frieda

einen Bericht über 2 Seiten haben wollte - über denjenigen, der die ganze Sache verzapft hat.
Und hier ist noch mal der ganze Bericht.



Wenn Design auf Tradition

trifft, dann fühlt sich

Heiko Lendle heimisch.

Innovativ, immer auf Zack und stets mit

kreativen Einfällen, jedoch ohne dabei den

Blick für die hessische Tradition zu verlieren

– so würde sich der 51-Jährige vom Ländsche

wohl selbst beschreiben. Ausdruck

dieser Lebensphilosopie: die Bembel Mafia

(s. Angebot auf Seite 19). Eine tragbare

Idee, die Menschen miteinander verbindet.

Als einen „absoluten Zufall“, so sieht Heiko Lendle die Entstehung seiner Bembel Mafia vor rund zwei Jahren. Die grandiose Idee kam
ihm nach einer Amsterdamfahrt „zwischen tausend Telefonaten und tausend anderen  Dingen – mit Badesalz als Backgroundmelodie“.
Sein Blitzgedanke: alltagstaugliche Gute-Laune-Shirts (www.bembel-mafia.de) mit Bezug zur Region zu kreieren, die Menschen in Kontakt treten lassen, egal ob im Urlaub, auf einer Party oder auf der Straße.
„Leute, die Ebbelwoi trinken, sind ein lustiges Völkchen. Und Fröhlichkeit verbindet. Wer auf seinen Shirt-Zwilling trifft, hat
sofort ein Gesprächsthema. Egal ob 18- oder 80-Jähriger: Wer eins unserer Modelle trägt, kommt miteinander ins Plaudern.“
Wie man Menschen zusammenbringt, dafür hatte Lendle, der vom Sternzeichen übrigens Zwilling ist, schon als Teenager ein Händchen. Von der Jugenddisco bis hin zu Technopartys organisierte der Vater
von zwei Töchtern alles, stand meist selbst


„Ich habe mich nie kaufen lassen. Frei sein und lieben, was ich mache, ist mir mehr wert als Reichtümer.“


an der Kasse. „Bei uns auf dem Ländsche waren meine Freunde und ich auf jeden Fall bekannt.“ Doch nur Feste feiern war für ihn keine Option. So hörte er auf seine Mutter und lernte nebenbei noch was Anständiges. „Tatsächlich habe ich eine Maschinenschlosserlehre
absolviert. Das erdet.“ Bodenständig bleiben und nicht den Sinn für die Realität verlieren, das ist Heiko Lendle wichtig. „Seit
ich verheiratet bin, lege ich viel größeren Wert auf Sicherheit. Hirngespinste haben nur noch wenig Platz.“ Doch das war nicht immer so. „Wenn ich mein Leben rückblickend betrachte, dann
frage ich mich heute: Wann habe ich damals eigentlich mal richtig geschlafen?“ 24 Stunden war er „on air“ – probierte viel aus, war bei Geschäften wagemutig und riskierte gerne Kopf und Kragen. „Mein Motto war: ‚Multimillionär oder Penner.‘ Dazwischen gab’s nichts.“ Als Businessmann würde sich der Inhaber und Leiter einer Kommunikations- und Marketingagentur aber auch heute nicht bezeichnen. „Ich schaue nicht so aufs Geld. Und habe mich nie kaufen lassen. Frei sein und zu hundert Prozent das lieben, was ich mache, ist mir viel mehr wert, als irgendwelche Reichtümer, die ich möglicherweise nicht ganz sauber verdient habe. Nach anderen


Die Menschen sehnen sich nach etwas Bleibendem. In unserer Zeit brauchen wir
feste Anker im Leben.“


treten ist nicht meine Art.“ Was ist denn seine Art? „Bescheidenheit. Ich bin mit wenig glücklich. Glück ist für mich nichts Materielles,
sondern vielmehr innere Zufriedenheit. Dafür brauche ich keinen teuren Urlaub auf den Malediven.“ Für den gebürtigen Wiesbadener
geht es auch eine Nummer kleiner. „ Ich fahre seit Ewigkeiten an den Gardasee, jedes Mal an den gleichen Ort. Da geht’s mir gut. Mehr brauche ich nicht, um mich rundherum wohlzufühlen.“
Sich geborgen und gut aufgehoben fühlen, Traditionen und Bräuche wiederentdecken, Freundschaften, Familie, alte Werte pflegen: Solche Dinge bekommen für Heiko Lendle immer größere Bedeutung. Und er ist sich ganz sicher: Nicht nur ihm geht es so.
„Handkäs ist zum Beispiel lange Zeit in Vergessenheit geraten. Obwohl es in unserer Region ein traditionelles Gericht ist. Doch
seit ein paar Jahren kommen solche Speisen wieder verstärkt in Mode. Die Menschen sehnen sich nach etwas Bleibendem. In
unserer schnelllebigen Zeit, wo Geduld immer mehr zum Fremdwort wird, brauchen wir feste Anker im Leben, an denen wir uns festhalten können.“ Für Heiko Lendle ist solch ein Anker die
Bierleitungsreinigungsfirma seines Vaters, die 2017 bereits 50-jähriges Jubiläum feiert. „Als 19-Jähriger habe ich mir damit Schule
und Studium finanziert. Aber auch heute, neben Bembel Mafia & Co., fahre ich noch regelmäßig einen Tag in der Woche zu meinen Gastronomen. Beim Bierleitungsreinigen bekomme ich den Kopf frei. Da sind mir noch immer die besten Ideen gekommen.“
Ganz schön stark, dieser Typ!



Bericht in der OpelPost

Wenn aus Tradition Kult wird

Es gibt unzählige Filme über jugendliche Gangs – ob mit James Dean,
Marlon Brando oder Matt Dillon. Einen über Heiko Lendle und die „Massemer“
hat noch niemand gedreht. Noch nicht. Denn was wäre es für eine
wunderbare Szene: 30 „Muscle Cars“, alles Opel, fahren röhrend vor dem
„Big Apple“ vor, Wiesbadens sagenumwobenem Kult-Club der Achtziger.
Und bei allen ist das Heck in die Höhe gebockt. So hoch,
dass jeder TÜV-Ingenieur beim Anblick Schnappatmung bekäme.
Für dieses spezielle Tuning sorgte eine Niveauregulierung, ein
Pneumatiksystem an der Hinterachse. Die ist eigentlich für Pkw gedacht,
die einen Wohnwagen ziehen sollen.
„Wer immer auf die Idee gekommen ist, so etwas in unsere Autos einzubauen
– er war ein Genie“, ist Heiko Lendle überzeugt.

Besonderes Merkmal:
Aufgebockte Hinterachse...

Hier weiter lesen



1


Vielen Dank für den wirklich schönen Bericht.
Natürlich ein grooooßes Dankeschön an Inken Paletta

Könnte auch heißen vom Vince Indianer zur Bembel Mafia.

Quelle:
Wiesbadener Tagblatt
Wiesbadener Kurier
VorOrt

Bericht von Inken Paletta

IGSTADT -

Im Kaufhaus Lendle dreht sich alles um Äppelwoi und um original casual Streetwear made in Hessen. Der Inhaber Heiko Lendle ist in Igstadt aufgewachsen und im Ländchen bekannt, wie ein Popstar. Nur dass er nicht singt, sondern T-Shirts designt und auch selbst bedruckt.

„Angefangen hat alles 1987 mit Fashion Lendle im Partykeller meiner Eltern und einem Startkapital von 2000 D-Mark, das ich mir unter anderem mit dem Verkauf von Musiktapes verdient habe“, verrät Heiko Lendle. Als 15-Jähriger habe er für das Partyteam der Pfarrdisco, zu dem er gehörte, Platten aufgelegt und mitorganisiert und so kam er auf die Idee, lustige Party-T-Shirts zu verkaufen. „Schließlich wollte mein schicker Commodore B Coupé, ein Opel, auch finanziert werden“, sagt Lendle und grinst. Mit seinen „Vince Shirts“ eroberte er Modemessen wie die Interjeans in Köln und auch seine „Benziner Clubwear“ wurde zum Kassenschlager, denn Dieselshirts waren in den 80er Jahren in der Technoclub-Szene heiß begehrt.

 Das Hessische liegt ihm am Herzen

„Ich habe schon immer ein Händchen für Trends gehabt“, sagt Lendle. „Und so habe ich, anstatt mein Maschinenbaustudium abzuschließen, lieber mein Hobby zum Beruf gemacht und in Wiesbaden meine Läden Vinceman, Benziner und B-Movie eröffnet“, sagt der gelernte Maschinenschlosser und lacht. Schnell sprach es sich in der Wiesbadener Clubszene und auch darüber hinaus herum, dass er coole Shirts designte, und so zählten bald bekannte Techno DJs wie Andy Düx, Udo Niebergall und Michael Althen zu seinen Kunden. Irgendwann stand zufällig auch Lothar Pohl von der Wiesbadener Deutschrock-Band „The Crackers“ in seinem Laden, für die er dann ab den 90er Jahren quasi alle Shirts druckte und für die er Konzerte für bis zu 1500 Leute organisierte.

Als der Hype mit der Clubwear einbrach, schloss Lendle seine Läden kurzerhand und gründete die Agentur für visuelle Kommunikation HLT. Seit 2009 befinden sich Büro sowie das Kaufhaus Lendle in Igstadt in der Bornstraße 1, wo er seit drei Jahren parallel zu seinem Onlineshop Streetwear mit hessischen Sprüchen und Motiven verkauft. „Ich lege viel Wert auf unsere hessische Tradition und Sprache“, sagt Lendle. Im Sortiment gibt es deshalb T-Shirts mit Wappen und Ortsnamen der umliegenden Orte wie Ised, Norsched, Hieloch, Bregem und Delgem sowie Shirts und Kapuzenpullis der Bembel Mafia mit hessischen Worten und Sprüchen wie „Guuude“, „Handkäs mit Mussig“ und „One Ebbler a day keeps the Doscht away“, mit denen jeder Hesse seine Heimatliebe ausdrücken könne.

Auf vielen Festen ist der kreative Kopf, den die Leute im Ländchen auch „di Easter“ (der aus Igstadt) nennen und der auch Mitgründer des lokalen Portals dieaster.de sowie des „CityGuide Wiesbaden“ ist, auf vielen Festen wie den Golden Oldies in Wettberg und dem Hochheimer Markt mit von der Partie, wo er neben seinen Shirts auch Apfelwein verkauft. Dieses Jahr geht es sogar auf den Hessentag nach Korbach.

Erinnerung an die Disco in der Pfarrscheune

„Unser neuestes Shirt in der Bembel-Mafia-Kollektion ist eins mit Wiesbadenschriftzug und zeigt einen Beamten mit Aktentasche“, sagt Lendle. „Eine kleine Anspielung auf den Spitznamen „Spießbaden“, den die Stadt seiner Meinung nach nicht zu Unrecht trage. In den 80er Jahren, als er die Technopartys mitorganisiert habe, sei einfach viel mehr los gewesen. Doch schon damals sei es schwierig gewesen, die Stadt von Ideen zu überzeugen. „Ein Bonanzaradrennen, das ich auf dem Dernschen Gelände veranstalten wollte, und über das sogar RTL II berichtet hätte, lehnte die Stadt beispielsweise ab“, bedauert Lendle bis heute. Auch in Igstadt werde bis auf das Scheunentheater oder das Boulespielen nicht mehr viel geboten, vor allem nicht für junge Leute. Als es noch die Disco in der Pfarrscheune gab, die er seit 1980 mit dem Jugendring 25 Jahre lang organisierte, war das anders. „Das war dreimal im Jahr eine Mordsgaudi“, meint Lendle. Leider sei der Pachtvertrag für die Pfarrscheune 2003 nicht verlängert worden und einen anderen Saal gäbe es in Igstadt nicht.

Zum 30-jährigen Jubiläum von Fashion Lendle, das sich mit dem 50-jährigen Firmenjubiläum der Schankanlagenfirma „Helmut Lendle Schankanlagen“ seines Vaters kreuzt, die er seit Jahren in Andenken an ihn weiterführt und der im Ort ebenso beliebt war wie Lendle heute, soll am 14. April eine „Back to the Roots“-Discoparty im Delkenheimer Bürgerhaus steigen. Da wird auch wieder richtig viel Dialekt gebabbelt. „Die Leute sind stolz, Platt zu sprechen. Wir stehen zu unseren Traditionen und wir lieben den Äppelwoi“, meint Lendle, der bei der Apfelernte genauso viel Spaß hat wie beim Picheln mit den Kameraden des Keltervereins, den er 2012 mit Bernd Bücher gründete. Auch sein Shop ist das ganze Jahr über Treffpunkt für so manchen Fan des hellen Stöffche. „Wir haben ein 800-Liter-Fass im Keller. Bei gutem Wetter wird der Ebbler natürlich draußen in der Sonne genossen“, sagt Lendle. „Wer also Lust verspürt, schön bei uns vorm Lade zu sitze un mit uns aans, zwaa Ebbler zu tringe, natürlisch orischinaal gezappd ausm Wandfässje, der kann gerne vorbeikomme.“

 

 

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/lokales/wiesbaden/stadtteile-wiesbaden/igstadt/heiko-lendle-aus-igstadt-feiert-30-jahre-fashion-lendle-mit-einer-disco-party_18636185.htm

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadtteile-wiesbaden/igstadt/heiko-lendle-aus-igstadt-feiert-30-jahre-fashion-lendle-mit-einer-disco-party_18636185.htm




ERSTER BERICHT

Warten auf den Ebbelwoi-Express? Alexander Wagner (links) und Heiko Lendle mit Bembel-Mafia-Shirts und Ebbelwoi-Survival-Pack am künftigen Kaufhaus Lendle.



Danke hier mal an Elke Baade, für den schönen Bericht im Wiesbadener Kurier. Und damit quasi der erste Schub für unser Kaufhaus und natürlich die Bembel Mafia

Daaaaaankeeeeee'


Nun zum Bericht:

"Heiko Lendle aus Igstadt wirbt für Igstadt und seinen geliebten Ebbelwoi"



Foto: Elke Baade

IGSTADT -

Die beiden spielen sich die Bälle nur so zu, man merkt, dass sie ein eingespieltes Team sind – der Igstadter Heiko Lendle und der Delkenheimer Alexander Wagner, der seine Heimatverbundenheit stolz mit dem Tattoo „Delgemer Bub“ auf dem muskulösen Oberarm präsentiert. Ob Lendle irgendwo am Körper seine Liebe zu Igstadt zeigt, entzieht sich der Kenntnis der Autorin. Dafür erzählen die beiden freimütig von ihrer Vorliebe fürs Stöffche und für die heimische Mundart. Und die tragen sie auch gern in der Öffentlichkeit spazieren. „Hals enoi“ und „Bembel Mafia“ steht auf den Shirts, die Heiko Lendle kreiert hat und auch selbst produziert.

Schließlich machte er schon vor Jahren unter dem Namen „Fashion Lendle“ von sich reden. Das war in der Zeit, als der gelernte Maschinenschlosser sein Maschinenbaustudium „erfolgreich abgebrochen“ hat, wie er schmunzelnd beichtet. Später machte er sich mit seiner Agentur für visuelle Kommunikation HLT selbstständig und bietet dort unter anderem textile Werbeträger an. T-Shirts mit Ortsnamen gehören schon lange dazu, und wer im Ländchen was auf sich hält, trägt „Ised“ oder „Delgem“ auf der Brust. Oder einfach „Guuude“ – mit drei „u“. Auf die „Muddersprooch“ legen beide größten Wert. „Die Leute sind stolz, Platt zu sprechen“, hat Lendle beobachtet, „da kann man sich viel besser ausdrücken“. Und so hüpfen sie im VorOrt-Gespräch fröhlich zwischen Hochdeutsch und Platt hin und her.

Direkt neben Lendles Büro ist die Kelterstubb. Dort trifft sich einmal im Monat der „Kelterverein“, den Lendle 2012 mit Bernd Bücher gegründet hat – ein loser Zusammenschluss alter Freunde, die auf diese Weise wieder zusammengekommen sind, frei von Vereinspflichten. Und die beim gemeinsamen Äpfelernten und Keltern genau so viel Spaß haben wie beim Picheln. 800 Liter Ebbelwoi lagern im Keller, „die wegzutrinken, ist eine Verpflichtung“, sagt Lendle lachend. Der eigene Ebbelwoi – „das ist wie eine Schwangerschaft, da wartest und guckst du, was draus wird, und wenn’s ,en Guude’ wird, bist du stolz“, verrät der 48-Jährige. „En Guude“ muss auch sein, wer in das Clübchen aufgenommen werden will, und einen Fürsprecher braucht’s auch – Lust aufs Stöffche allein ist zu wenig, wichtig ist die gute Kameradschaft. So sind denn die Ebbelwoi-Abende in dem kleinen, rustikalen Raum immer eine Riesengaudi – „da wird gelacht, bis die Backen wehtun“, erzählt Bembel-Sammler Lendle.

Auch als Diät

Bewacht von einem Wildschweinkopf dreht sich fast alles ums Stöffche: Sauergespritzter gilt als „lebensverlängernde Maßnahme“, meint Alex (35) grinsend. Und durch eine „Apfelwein-Spezial-Diät“ habe ein Freund innerhalb weniger Wochen 15 Kilo abgenommen: „Statt Abendessen hat der einen Liter Ebbelwoi genossen.“ Für Alex ist Apfelwein „einfach ein geiles Getränk, dazu hessisch traditionell“, sagt der einstige Sänger der Delkenheimer Band „Pladd“, der gerade in den Startlöchern einer neuen Pop-Rock-Gruppe steht. Heiko Lendle schwört aufs Stöffche, „weil es Generationen verbindet und weil es cool ist, Ebbelwoi selbst zu machen“. Seit fünf Jahren hat er da einen Aufschwung bemerkt, und damit kamen ihm auch neue Ideen für die Fans des hessischen Nationalgetränks.

Sein Logo zeigt Bembel, Geripptes und den Schriftzug „Bembel-Mafia“ – den hat ihm Alex „vermacht“, der ihn mit Freunden für einen Apfelweinausschank am Delkenheimer Rathausplatz erfunden hatte. Miese Mafia und bodenständiger Bembel – eine Kombination, die viele, vor allem Fremde, neugierig macht, wenn sie das Logo – bembelgerecht blau auf hellgrau – T-Shirts und Kapuzenshirts made in Igstadt erblicken. Darauf stehen auch Sprüche wie „One Ebbler a day keeps the Doschd away“, „Bis Aaner flennt“, „Handkäs mit Mussigg“ oder schlicht „Hals enoi“ in Anlehnung an den „Badesalz“-Hit „Äppelwoi in de Hals enoi“.

Mittlerweile ist auch die Apfelweinfamilie Possmann auf die kreativen Ideen aus Igstadt aufmerksam geworden. Und durchaus an einer Kooperation interessiert, wenn Lendle im April das „Kaufhaus Lendle“ in seinem Haus an der Bushaltestelle St.-Gallus-Straße eröffnen will. Winzigst wird es sein, und lustig gestylt, mit alten, bunt gestrichenen Holzbrettern – inspiriert von witzigen Läden in Amsterdam. Angeboten werden vor allem die T-Shirts und andere Produkte rund um den Ebbelwoi wie den „Survival Pack“, aber auch pfiffige Geschenkartikel, die Lendle auf Messen entdeckt.

Eben „alles, was mer aach kaafe dede“ – so steht’s schon auf der Website. Die Veranstaltungsseite mit dem doppeldeutigen Namen „dieeaster“, 2001 vom „Isder“ Lendle für die östlichen Vororte ins Leben gerufen, lebt übrigens munter weiter. Menschen real zusammenzubringen, gerade in Zeiten des Internet, das liegt Lendle am Herzen. Geprägt hat ihn da sicher seine Zeit in der Jugendinitiative Igstadt. Er ist überzeugt: „Was ich heute bin, wäre ich ohne sie niemals geworden.“


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